Erinnerungskultur als Gewaltprävention Frau Dadieu-Ebenbauer am Gymnasium St. Michael
Der Einstieg in die inhaltliche Arbeit bestand aus einer praktischen Übung, in der unterschiedlichste Umgangsformen verschiedenster Kulturen zur gegenseitigen Verständigung verwendet wurden. Die dabei aufkommenden Irritationen und Missverständnisse verdeutlichten eindrucksvoll, wie leicht Menschen durch etwas ungewohnt Fremdes verunsichert werden können und welche Gefahren das Nichtwissen über andere mit sich bringen kann. Und auch die deutsche Geschichte zeigte in der NS-Zeit und der systematisch durchgeführten Judenvernichtung, welche extremen Formen der Fremdenfeindlichkeit und Menschenverachtung annehmen kann.
Mit den dabei gefühlsmäßig sehr unterschiedlich wahrgenommenen Erfahrungen wurden dann die Kennzeichen und Eigenschaften der drei Personengruppen von den Schülern herausgearbeitet und vorgestellt. Das Fazit der abschließenden Diskussion lautet wie folgt: Nur ein aufmerksamer, respektvoller und wertschätzender Umgang miteinander kann Mobbing verhindern.
Insgesamt war der Workshop für alle Teilnehmer sehr ansprechend, abwechslungsreich und informativ und sie gingen gestärkt in ihren Alltag zurück.
Im Kontext der Erinnerungsarbeit erstellten der SoWi-Kurs der Q2 sowie der Philosophierkurs der Q2 eine eigene Zeitungsseite, die hier heruntergeladen werden kann.