Biologie-Leistungskurs macht Berlin unsicher
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Vom Klassenraum in die Hauptstadt – so verlief das vergangene Wochenende für 17 Schüler des Biologie-Leistungskurses der Q2. Zusammen mit ihren Lehrern Frau Dr. Gollan und Herr Gerbracht fuhr die Gruppe an einem Freitagmorgen, mitten im kalten Januar, vom Bahnhof in Ahlen aus nach Berlin. In der größten Stadt Deutschlands angekommen, brachten alle schnell die Koffer ins Hotel und machten sich sofort auf, die Metropole an der Spree zu erkunden. Vorbei am Reichstag und dem Brandenburger Tor, ging es zum Holocaust Mahnmal. Von dort aus durften die Schüler in Kleingruppen auf eigene Faust durch die Stadt ziehen, bis man sich am Abend vor dem Naturkundemuseum wiedertraf. In dieser freien Zeit besuchten einige den Kurfürsten-Damm, andere den Berliner Dom, wieder andere schauten sich das Sony Center oder die Allee „Unter den Linden“ an. Am Abend stand dann die erste Führung
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Der Samstagmorgen begann um 8 Uhr mit einem umfangreichen Frühstück. Die Auswahl im Hotel Meininger war gut, sodass sich jeder für den Tag stärken konnte. Nach dem Frühstück ging es dann wieder in Richtung Naturkundemuseum. Die Gruppe teilte sich in zwei Kleingruppen, die jeweils einem Führer zugewiesen wurden. Im Evolutionssaal bekamen die Schüler interessante Hintergrundinformationen zu den gezeigten Exponaten. Anschließend durften die Biologen die heiligen Hallen des Naturkundemuseum betreten. Die Sammlungen in den Stockwerken über dem Museum sind eigentlich für Besucher unzugänglich – für den Leistungskurs machte man eine Ausnahme. In den riesigen Räumen der Sammlung werden unter anderem knapp 10.000 unterschiedliche Vogel-Präparate, sowie einige exotische Felle aufbewahrt. Nach einer kurzen Mittagspause, wo unter anderem original Berliner Currywurst verspeist wurde, ging es ins medizinisch-historische Museum. Und hier waren sich alle einig: Diese Führung war eines der ganz besonderen Highlights des Wochenendes. Es wurde äußerst anschaulich erklärt, wie früher Amputationen durchgeführt wurden, wie man Steine aus unterschiedlichen Organen entfernte und wie sich die Narkosemittel mit der Zeit entwickelten. Für einige waren die Nasspräparate von Embryonen mit Missbildungen ein lang anhaltendes Diskussionsthema. Nach der Museumführung wurden die Schüler in die Freiheit entlassen. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung und wurde dementsprechend auch sinnvoll und gut genutzt.
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Bericht von Hendrik Kleikamp, 21.01.2015